Herrstein


Historisches Herrstein
Der mittelalterliche Ort Herrstein versetzt jeden Besucher in eine Zeitreise ca. 300 bis 500 Jahre zurück. Ein Fachwerkhaus reiht sich an das andere, keines gleicht dem anderen. Hinter jeder Häuserecke warten neue Überraschungen auf den Besucher. Der Uhrturm, das Schloss, die Kirche, die Stadtmauer mit Graben, der Glocken- und Schinderhannesturm, der Wehrgang und vieles mehr sind Stationen Ihrer Entdeckungsreise.




Hankelsbrunnen


Uhrturm


Schinderhannesturm

Veranstaltungen


Museum

1848/49 wurde das Schulhaus errichtet, was heute das Heimatmuseum der Gemeinde Herrstein mit seiner Sammlung zur Ortsgeschichte beherbergt. So informiert die Ausstellung im Untergeschoss über die Geologie und die Ur- und Frühgeschichte im Herrsteiner Raum. Das Heimatmuseum ist ab Mai bis November  Sonntags von 14.00 – 17.00 Uhr sowie im Rahmen von Führungen durch den Historischen Ortskern zu besichtigen.


Führung durch das historische Herrstein

Gehen sie auf eine Reise in die Vergangenheit und erleben das leibhaftige Mittelalter! Wie haben die Menschen damals gelebt und gearbeitet? Antworten finden sich vor und hinter den Fassaden, auf den Plätzen, an den Brunnen und Bächen. Mehr noch erfahren Sie von unseren Gästeführern, die sie in die Geheimnisse der Region einweihen. Dabei erfahren sie alles über das mittelalterliche Treiben in einem Hunsrückort. Der Uhrturm, das Schloss, die Kirche, die Stadtmauer mit Graben, der Glocken- und Schinderhannesturm, der Wehrgang und vieles mehr sind ihre Stationen.

Führungen: Mai-Okt. immer donnerstags 16.30 Uhr, samstags 14.30 Uhr, ab dem Uhrturm
Dauer der Führung: ca. 1,5 Stunden
Preis pro Person: Erwachsene 5,00 €, Kinder (6-16 Jahre) 2,50 €


Fackelführung durch den historischen Ortskern

Mittelalterliche Gebäude, schummrige Gässchen und fremde Schatten an urigen Hausmauern. In der Dämmerung lebt die mittelalterliche Atmosphäre Herrsteins wieder auf. Erkunden sie mit einer Fackel in der Hand den mittelalterlichen Ort. In der historischen Dorfschmiede erleben sie, wie glühendes Eisen und Stahl auf traditionelle Art verarbeitet werden. Oder erfahren Sie bei einem Rundgang durch das geologische Museum, wie z.B. aus heißem Magma faszinierende Mineralien entstanden.

Termine 2024:
Jeweils freitags:  19.01. / 16.02. / 15.03. / 11.10. / 25.10. / 15.11. / 13.12.2024  Anmeldung erforderlich!


Geführte Wanderung auf der Traumschleife „Mittelalterpfad“

Einfach traumhaft schön: Erwandern Sie den Mittelalterpfad zusammen mit unserem Wanderführer, welcher Interessantes über Land und Leute zu berichten weiß. Die Rundwanderung beginnt im historischen Herrstein. Durch den mittelalterlichen Ortskern mit seinen malerischen Fachwerkhäusern folgen Sie dem Weg durch den Wald, über weitläufige Felder, vorbei an den Örtchen Niederhosenbach und Breitenthal und genießen die herrliche Landschaft. Wieder zurück in Herrstein, lassen Sie den Nachmittag gemütlich ausklingen bei „Omas gefüllten Klößen“.

Termine 2024:
Sonntag, 21.04, 23.06. und 22.09.2024, von 14.00 bis ca. 18.00 Uhr
Preis pro Person: 13,00 €
Anmeldung erforderlich!


Informationen und Anmeldung zu allen Führungen:

Tourist-Information Herrstein/ EdelSteinLand
Brühlstr. 16
55756 Herrstein
www.edelsteinland.de
info@edelsteinland.de
Tel. 06785 – 79 1400

oder unter www.herrstein.de


Schinderhannes Räuberfest

Seit 1988 gibt es das Schinderhannes Räuberfest.
Das war die Geburtsstunde des inzwischen weit über die Region hinaus bekannten „Schinderhannes-Räuberfest“, das an jedem 2. Wochenende im September stattfindet.
Es locken tausende von Menschen in das malerische Örtchen, füllen die Gassen mit buntem Leben. Die Töpfer, Spielzeugmacher, Buchbinder, Seifensieder, Korbflechter, Schuhmacher, Gewandschneider, Holzschnitzer, Glasbläser und viele andere alte Handwerkskunst einerseits und die Bauern mit duftendem Holzofenbrot, Käse, Hausmacher Wurst, Marmeladen, Honig, Ölen, Säften und Obst, geräucherten Fischen, Kartoffeln, Gemüse und saftigem Obst verzaubern die Besucher mit der Fülle der Natur.
Dazwischen verbreiten Spielleute, Possenreißer, Gaukler und Feuerkünstler mit Gesang und allerlei Kunststücken 2 Tage lang Heiterkeit und gute Laune. Der Schinderhannes mit seiner Bande, der dem Markt seinen Namen gab, bereitet mit Geschichten aus seinem
abenteuerlichen Leben, die er musikalisch und in gespielten Szenen darbietet, jung und alt viel Vergnügen.

Termin 2024: 7.+ 8. September


Martinimarkt

Der Martini-Markt im historischen Herrstein öffnet traditionell am ersten Wochenende im November, Samstags und Sonntags seine Tore. Wie früher gibt es einen großen Kram-Markt mit über 80 Ständen und einer Vielzahl von Angeboten.  Schon am Donnerstag wird der Gemeinde-Steinbackofen vorgeheizt um köstiches Bauernbrot und Kuchen zu backen, welches über die Festtage verkauft wird. Die Landbewohner fanden sich von weit her ein um Einkäufe bei den Gerbern und Tuchmachern zu machen und sich auch an den Marktbuden mit Waren zu versorgen, die auf den Dörfern nicht zu kaufen waren.
Des weiteren gibt es Platzkonzerte, abends großes Feuerwerk, Kinderkarussell, Herrsteiner Bauernbrot vom alten Backhaus, Wellfleisch, Martinsbrezeln für Kinder, Glühwein und viele andere Leckereien.
Der Martinimarkt wird sonntags mit einem großen Martinsumzug beendet. Er führt vom Kindergarten aus über die Hauptstraße zum Markt und wird von über 300 Kindern, dem Jugendblasorchester und St. Martin zu Pferd begleitet.
Stichwort St. Martin: Martin von Tours, der noch heute populärste Heilige Frankreichs, wurde 317 nChr. als Sohn eines römischen Soldaten geboren und musste, wie sein Vater auch, frühzeitig das Soldatenhandwerk ergreifen. Während seiner Dienstzeit nahe des französischen Ortes Amiens schenkte er einem armen Menschen die Hälfte seines Mantels und rettete ihn so vor dem sicheren Tod des Erfrierens. Nach seinem Ausscheiden aus dem Armeedienst lebte er als Einsiedler auf einer Insel und wurde wegen seiner großen Hilfsbereitschaft vom Volke zum Bischof gewählt. 397 starb Martin von Tours in Candes an der Loire.

Termin 2024: 2.+ 3. November


Cafe Zehntscheune

Hinter meterdickem Bruchstein-Mauerwerk kann man sich wohl geschützt und sicher geborgen fühlen. Mächtige Eichenholzbalken türmen sich in die Höhe und geben dem Bruchstein-Mauerwerk den nötigen Halt. Das massive Fachwerkgebäude stammt aus dem Jahre 1525 und diente ursprünglich der Aufbewahrung der Zwangsabgaben, welche die Bauern der im Schloss residierenden Herrschaft zu entrichten hatten.
Diese Steuer wurde Zehnt-Teil genannt und hat der Scheune ihren Namen gegeben. Vor zwanzig Jahren standen hier noch Kühe. Heute, liebevoll restauriert, ist die Zehntscheune so etwas wie ein Bahnhof für eine Zeitreise in die Vergangenheit.
Sie werden mit regionalen Speisen und hausgemachten Spezialitäten verwöhnt. Das Café schmiegt sich an die alten Stadtmauern Herrsteins und hat Reisenden, Wanderern, Familien und Vereinen zur Rast und Erholung vieles zu bieten.
Wie der Zehntscheune erging es in den siebziger Jahren über 50 Fachwerkhäusern im alten Ortskern. Der langweilige graue Putz und die Eternit-Platten, unter denen man verschämt die bäuerliche Vergangenheit verstecken wollte wurde abgeklopft. Zum Vorschein kamen Glanzlichter der Spätgotik, Renaissance und Barock.

Ein Besuch im Café Zehntscheune ist wärmstens zu empfehlen. Mit Ihren selbstgebackenen Kuchen und die Hunsrücker Spezialitäten die zum genießen einladen, kann der Urlaubstag richtig schön ausklingen.